Mobile Luftreiniger für sicheren Präsenzunterricht an Berliner Schulen

  • Kampmann liefert 522 Modelle der Serie KA-520
  • Geräte filtern 99,995 Prozent aller Viren, Bakterien und Keime aus der Luft
  • Nutzer schätzen leisen Betrieb und einfache Bedienung 

Lingen, 15.04.2021. Mobile Luftreiniger machen das Lernen und Lehren in Berliner Schulen sicherer. Um die Ansteckungsgefahr mit dem SARS-CoV-2-Virus beim Präsenzunterricht zu verringern, hat der Berliner Senat beschlossen, alle Schulen mit entsprechenden Geräten auszustatten. Zu den beteiligten Herstellern gehört auch der Lingener Klimatechnik- und Lüftungsspezialist Kampmann, das Unternehmen hat 522 Luftreiniger der Serie KA-520 an über 200 Schulen geliefert. Die Geräte der Baugröße XXL verfügen über zwei HEPA-Filter der Klasse H14 mit einer Gesamtfilterfläche von 15 m². Das entspricht einer überdurchschnittlichen Filterfläche und -größe im Vergleich zu herkömmlichen Luftreinigern am Markt. Aufgrund dieses Alleinstellungsmerkmals kann das Gerät belastete Luft in großen Mengen – je nach Reinigungsstufe zwischen 270 m³ und 1340 m³ pro Stunde – einsaugen und gefiltert in die Umluft abgeben. Dabei werden 99,995 % der Schwebstoffe wie Viren und Keime etc. aus der Raumluft entfernt, die Wirksamkeit wurde von einem externen Prüflabor bestätigt. „Die Luftreiniger sollen in größeren Klassenräumen wie Musik- oder Theaterzimmern eingesetzt werden bzw. in Klassenzimmern ohne ausreichende Lüftungsmöglichkeiten“, erklärt Dennis Peters, Leiter Produktmanagement bei Kampmann. Das Feedback seitens der Schulen sei durchweg positiv, besonders im Hinblick auf die einfache Inbetriebnahme der steckerfertigen Lösung: „Unsere Luftreiniger müssen lediglich an den Strom angeschlossen und dann eingeschaltet werden, eine aufwändige Installation durch Fachpersonal wie bei anderen Modellen ist nicht nötig. Dadurch sind die Geräte natürlich umgehend einsatzbereit.“ Die Entscheidungsträger hat zudem die geringe Lautstärke der Luftreiniger überzeugt. Mit Geräuschemmissionen zwischen 27 dB(A) und 53 dB(A) arbeiten sie sehr leise, sodass die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler auch in stillen Arbeitsphasen nicht beeinflusst wird. Ein weiterer Vorteil sind die Rollen unter den Geräten, die einen leichten Wechsel zwischen verschiedenen Aufstellorten ermöglichen.

„Berlin ist bislang das einzige Bundesland, das flächendeckend Luftreiniger in Schulen einsetzt“, berichtet Peters. Insgesamt sollen 8.000 Geräte mit unterschiedlicher Leistung beschafft werden, abgestimmt auf die jeweils nötigen Luftvolumina in den verschiedenen Klassenräumen. „Wir haben uns auf die europaweite Ausschreibung für größere Luftvolumina beworben und das entsprechende Los gewonnen.“ Dabei konnte das Unternehmen aus Lingen auch durch seinen Service bzw. die Beratung punkten. „Das gehört für uns immer dazu. In unserem Onlineshop www.ka-520.de gibt es eine Chatfunktion, die einen direkten Kontakt zum Service herstellt, auch eine telefonische Beratung ist natürlich möglich. Und in diesem Fall haben wir den Verantwortlichen unsere Luftreiniger vor Ort in Berlin vorgestellt“, so Peters.

Momentan finden Gespräche für eine weitere Lieferung über 250 Geräte der neu entwickelten Baugröße XL Pro statt. Damit hat das Unternehmen ein weiteres Modell im Sortiment, das sich optimal für den Einsatz in Schulen, aber zum Beispiel auch in gastronomischen Betrieben oder Einzelhandelsgeschäften eignet. Das Gerät mit einer maximalen Lautstärke zwischen 33dB(A) und 53dB(A) wurde speziell für Räume mit mittleren Luftvolumina bis zu 720 m³/h entwickelt, in denen ein minimaler Geräuschpegel nötig ist. Mit seinem schlanken Design fügt sich das neue Modell darüber hinaus optisch unauffällig in die Umgebung ein und eignet sich aufgrund des geringen Platzbedarfs auch für geometrisch anspruchsvoll geschnittene Räume.

Mobile Luftreiniger sind Umluftgeräte, sie filtern die Raumluft, führen aber im Gegensatz zu zentralen und dezentralen Lüftungsanlagen keine Frischluft zu. „Für die aktuelle Situation sind mobile Luftreiniger eine gute Lösung, um die Ansteckungsgefahr zu senken. In Klassenräumen wird aber auch langfristig ein gesundes, vernünftiges Raumklima benötigt. Und in dieser Hinsicht gibt es in Schulen noch viel Handlungsbedarf“, erläutert Bernd Boiting, Professor am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt der FH Münster. „Messungen belegen, dass in manchen Klassenräumen aufgrund mangelnder Belüftung die CO2‑Konzentration den kritischen Wert von 1.000 ppm um ein Vielfaches überschreitet, gerade in den späten Schulstunden und im Winter. Das führt nicht nur zu Konzentrationsschwierigkeiten, das ist richtig ungesunde Luft.“ Deswegen fordern Experten seit Jahren, Schulen mit professioneller Lüftungstechnik auszustatten, die neben ausreichender Frischluftzufuhr auch eine gesunde Luftfeuchte sicherstellt. „Hinzu kommt der Vorteil der Wärmerückgewinnung, mit der viele Systeme arbeiten. So bleibt die Wärme im Gebäude, und der Energieverbrauch sinkt. Das ist nachhaltig und reduziert dauerhaft die Energiekosten“, beschreibt Boiting. Mit dezentraler Lüftungstechnik ist auch in bestehenden Gebäuden eine vergleichsweise einfache Nachrüstung möglich, da diese Geräte direkt in den einzelnen Räumen installiert werden.

Über Kampmann

Die Kampmann GmbH & Co. KG ist Marktführer im Bereich Unterflurkonvektoren sowie Lufterhitzer und einer der etabliertesten Ansprechpartner für projektbezogene Klimatisierung. Eine lange Tradition besteht in der Gebäudekühlung mit wassergeführten Systemen, die sich zunehmend als zukunftsweisende Technologie durchsetzen. Das Unternehmen bietet seinen Kunden hohe Betreuungsqualität von der Planung bis zur Instandhaltung und beschäftigt weltweit mehr als 960 Mitarbeiter.

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