Mobile Luftreiniger steigern die Raumluftqualität

  • Modelle mit HEPA-Filter H14 entfernen 99,995 Prozent aller Viren, Keime etc. aus der Luft
  • Geräte mit hohem Luftvolumenstrom von renommierten Anbietern wählen
  • Bei Fragen fachmännisch beraten lassen

Lingen, 10.03.2021. Mobile Luftreiniger sind eine einfache und schnell umsetzbare Lösung zur Verbesserung der Raumluftqualität, da sie Viren, Staub, Keime etc. aus der Luft filtern. Dadurch senken sie auch das Ansteckungsrisiko mit dem SARS-CoV-2-Virus. Wie genau die Geräte funktionieren, wie man wirksame Luftreiniger erkennt und das passende Modell findet erläutert dieser Text.

Wie funktionieren mobile Luftreiniger?

Mobile Luftreiniger filtern die Raumluft, neben Viren werden auch Bakterien, Keime, Pollen und Sporen wie z. B. Schimmel sowie Staub entfernt. Die Inbetriebnahme ist denkbar einfach, die meisten Modelle müssen lediglich an Strom angeschlossen werden und sind dann sofort betriebsbereit. „Deshalb sind Luftreiniger abgesehen von der Fensterlüftung die einzige Lösung zum Senken des Ansteckungsrisikos in geschlossenen Räumen, die sich innerhalb kürzester Zeit umsetzen lässt. Denn im Vergleich zu Lüftungsanlagen muss diese Lösung nicht von einem Fachhandwerker geplant und installiert werden“, betont Dennis Peters, Leiter des Produktmanagement bei Kampmann. Die Funktion eines mobilen Luftreinigers mit Filter ist leicht erklärt. Beim KA-520 von Kampmann wird die Raumluft beispielsweise über ein Ansauggitter ins Gerät gesaugt. Dort trifft sie zunächst auf einen Vorfilter, der groben Staub abfängt. Dahinter liegt der eigentliche Schwebstoff (HEPA)-Filter der Klasse H14, ein dichtes Vlies, in dem 99,995 % der Schwebstoffe hängen bleiben. Hinter dem HEPA-Filter wird die gereinigte Luft anschließend wieder in den Raum geführt. 

Wann lohnt sich der Einsatz eines mobilen Luftreinigers?

„Mobile Luftreiniger steigern die Raumluftqualität, weil sie Feinstäube und Aerosole erfassen und dadurch saubere und gesundheitlich zuträgliche Raumluft schaffen. Die eingesetzten HEPA-Filter sind hinsichtlich der Wirksamkeit quasi „Champions League“, die werden z. B. auch in Krankenhäusern genutzt“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Bernd Boiting, Professor am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt der FH Münster. „In diesen Filtern bleiben auch kleinste Partikel hängen. Und nicht nur Viren, sondern zum Beispiel auch Pollen und Feinstaub. Und gerade die Feinstaubbelastung wird noch deutlich länger ein Thema und eine Gefahr für die Gesundheit sein als das Corona‑Virus. Zudem haben wir jährlich eine Erkältungssaison. Deswegen ist der Einsatz eines mobilen Luftreinigers nicht nur jetzt, sondern auch langfristig nach Abklingen der Pandemie sehr sinnvoll.“

Welche Kriterien sollte ein wirksamer Luftreiniger erfüllen?

„Wichtig ist zunächst ein ausreichender Luftwechsel, damit ein Großteil der Raumluft wirksam erfasst und gereinigt werden kann. Empfohlen werden Luftvolumenströme von mehreren hundert Kubikmetern pro Stunde, um für eine möglichst niedrige Virenlast zu sorgen“, erklärt Prof. Boiting. „Darüber hinaus sollte das Gerät von einem renommierten Hersteller aus der Klimatechnikbranche stammen, denn die haben die nötige Erfahrung hinsichtlich den Aspekten Effizienz, Komfort und Hygiene und bieten auch langfristig die Verfügbarkeit von Austauschfiltern und Ersatzteilen“, empfiehlt Boiting. „Das Unternehmen Kampmann steht beispielsweise in regelmäßigem Kontakt mit den deutschen Forschungsinstituten, um die Produktentwicklung mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen abzugleichen.“ Zusätzlich wurde der KA‑520 in einem externen Labor geprüft. Dort wurde getestet, wie viele Keime, Partikel und Aerosole das Gerät innerhalb von einer Stunde beseitigt. Dabei haben die Prüfer sowohl die verbauten Filter als auch etwaige Leckagen betrachtet sowie den Luftaustritt und natürlich die gereinigte Luftmenge. Für das Modell KA-520 XXL hat das Prüflabor beispielsweise die folgenden Partikelreduktionen ermittelt:

 

Partikelgröße

(µm)

Startbelastung Partikelanzahl

Partikelanzahl nach 15 Minuten

Reduktion in % nach 15 Minuten

Erholzeit erreicht nach

6-facher Luftwechsel

0,5

2.000.000

500.000

75%

28 min

5,0

4.500

100

98%

19 min

Für die Messung wird der Testraum künstlich mit Aerosolpartikeln gefüllt und dann gemessen, wie lange es dauert bis der Luftreiniger alle zugeführten Partikel aus der Luft gefiltert hat. Diese Dauer nennt man Erholzeit.

Gibt es für jeden Anwendungsfall ein passendes Modell?

Mobile Luftreiniger sind in zahlreichen Baugrößen mit unterschiedlichen Luftvolumina verfügbar. Bei sehr großen Räumen können auch mehrere Geräte gleichzeitig eingesetzt werden, um das nötige Luftvolumen zu erreichen. „So lässt sich für jede Anwendungssituation eine passende Lösung finden“, betont Peters. Einige Hersteller haben auch spezielle Modelle für große Räume im Angebot. Der KA‑520 XXL verfügt beispielsweise über zwei HEPA-Filter der Klasse H14 mit einer Gesamtfilterfläche von 15 m². Das entspricht einer überdurchschnittlichen Filterfläche und -größe im Vergleich zu herkömmlichen Luftreinigern am Markt. Aufgrund dieses Alleinstellungsmerkmals kann das Gerät belastete Luft in großen Mengen – je nach Reinigungsstufe zwischen 270 m³ und 1340 m³ pro Stunde – einsaugen und gefiltert in die Umluft abgeben. Dadurch eignet sich das Modell besonders für die hohen Leistungsansprüche in größeren Räumlichkeiten wie Cafés, Läden und Kioske, Büros, Konferenz- und Aufenthaltsräume, Eventlocations, aber auch für den Einsatz in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen. Denn verglichen mit anderen Luftreinigern arbeitet der KA‑520 XXL mit einer Lautstärke zwischen 27 dB(A) und 53 dB(A) relativ leise.

Wie findet man das passende Modell für die jeweilige Anwendungssituation?

„Bei Wahl eines passenden Luftreinigers ist es wichtig, die Raumsituation zu berücksichtigen, unter anderem die Aspekte Raumgröße, Anzahl der Anwesenden und Aufenthaltsdauer der Anwesenden“, erklärt Peters. „Wer sich dabei unsicher ist, sollte sich unbedingt fachmännisch beraten lassen. Denn der Einsatz eines unter- oder überdimensionierten Luftreinigers hat Nachteile. Bei einem Gerät mit zu geringer Leistung wird zu wenig Luft gefiltert, d. h. nur ein Teil der Viren wird aus der Raumluft entfernt und die Ansteckungsgefahr nur geringfügig gesenkt. Bei zu viel Leistung droht natürlich keine Gefahr, allerdings wird unnötig viel Energie verbraucht.“ Neben Fachhändlern bieten auch viele Hersteller eine individuelle Beratung an. So können Interessierte beispielsweise über die Webseite www.ka‑520.de per Chatfunktion schnell und einfach Fragen an das Serviceteam von Kampmann stellen.

Über Kampmann

Die Kampmann GmbH & Co. KG ist Marktführer im Bereich Unterflurkonvektoren sowie Lufterhitzer und einer der etabliertesten Ansprechpartner für projektbezogene Klimatisierung. Eine lange Tradition besteht in der Gebäudekühlung mit wassergeführten Systemen, die sich zunehmend als zukunftsweisende Technologie durchsetzen. Das Unternehmen bietet seinen Kunden hohe Betreuungsqualität von der Planung bis zur Instandhaltung und beschäftigt weltweit rund 970 Mitarbeiter.

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