Mobile Luftreiniger sind ideale Ergänzung zur Fensterlüftung

  •  Klimatechnik- und Lüftungsexperte veröffentlicht Serie von Informationstexten zum Thema „Reine Luft in Innenräumen“
  • 5. Teil: Luftreiniger in Büro, Schule, Praxis & Co.

Lingen, 04.11.2020. Mobile Luftreiniger sind schnell verfügbar, einfach anzuschließen und sofort betriebsbereit. Zudem gibt es nahezu keine Einsatzgrenzen, sodass die Technologie in Kombination mit der Fensterlüftung eine ideale Lösung für optimale Lufthygiene in geschlossenen Räumen darstellt. Beispiele für den Einsatz von mobilen Luftreinigern gibt der 5. Teil der Serie zum Thema „Reine Luft in Innenräumen“ des Klimatechnik- und Lüftungsexperten Kampmann.

Wie tragen mobile Luftreiniger dazu bei, die Infektionsgefahr in geschlossenen Räumen zu senken?

Mobile Luftreiniger mit einem HEPA-Filter der Klasse H14 wie der KA-520 von Kampmann filtern 99,995 Prozent der Viren und Keime aus der Raumluft. Die Geräte sind in zahlreichen Größen mit unterschiedlichen Luftvolumen verfügbar, sodass sich passende Lösungen für verschiedene Anwendungssituationen realisieren lassen. Bei der Auswahl sind neben der Raumgröße auch die Aufenthaltsdauer sowie die Anzahl der Personen im Raum zu berücksichtigen. „Es ist ja nicht so, dass sich jederzeit mehrere Infizierte stundenlang in einem Raum aufhalten. Sondern viel wahrscheinlicher, dass sich ein oder vielleicht zwei Personen mit Covid-19 im Raum befinden. Und je länger diese Personen anwesend sind, desto mehr Aerosole stoßen sie aus. Ein Beispiel: Lässt sich eine erkrankte Person in einem größeren Frisörsalon die Haare schneiden, steigt die Virenkonzentration in der Raumluft weniger stark als in einem kleinen Zwei-Personen-Büro, in dem ein erkrankter Mitarbeiter acht Stunden sitzt“, beschreibt Dennis Peters, Leiter Produktmanagement bei Kampmann. „Deswegen ist es wichtig, die Anzahl und die Leistung der mobilen Geräte auf die konkrete Anwendungssituation abzustimmen.“

Luftreiniger in Büros

Abhängig von der räumlichen Situation und Mitarbeiteranzahl kann im Büro ein gewisses Infektionsrisiko bestehen. „Je mehr Personen sich auf engem Raum befinden, desto schneller erreicht die Virenkonzentration in der Umgebungsluft den kritischen Wert, wenn von den Anwesenden jemand infiziert ist“, schildert Peters. „Gibt es keine Lüftungsanlage, ist eine regelmäßige und ausreichende Fensterlüftung zwingend nötig, um die Aerosolkonzentration in der Raumluft zu senken.“ Ergänzend dazu helfen Luftreiniger, die Virenbelastung weiter zu minimieren. „Bei Wahl eines passenden Luftreinigers ist es wichtig, die verschiedenen Raumsituationen zu berücksichtigen – Besprechungsraum, Klein- und Großraumbüros oder Aufenthaltsbereiche. Denn wie beschrieben spielt nicht nur die Raumgröße eine Rolle, sondern auch die sich darin aufhaltenden Personen.“

Luftreiniger im Wartezimmer/in der Praxis

Wartezimmer sind häufig relativ kleine Räume, und je nach Terminlage sitzen dort viele Patienten. Hinzu kommt, dass die Anwesenden oftmals gesundheitlich bereits beeinträchtigt sind, weswegen sie die Arztpraxis aufsuchen. Mobile Luftreiniger leisten in solchen Fällen einen wertvollen Beitrag zur Lufthygiene und senken das Infektionsrisiko. „Um die Virenlast nahezu vollständig aus der Luft zu filtern und dennoch eine angenehme Geräuschkulisse sicherzustellen, empfiehlt es sich, die Geräte während der Sprechzeiten in einer kleinen Stufe arbeiten zu lassen, und in Pausen oder außerhalb der Sprechzeiten die volle Betriebsleistung zu wählen“, erläutert Peters.

Luftreiniger bei Dienstleistern (Friseur, Kosmetikstudio, Fitnessstudio)

Im Frisörgeschäft, im Kosmetikstudio oder in der Physiotherapiepraxis kommen sich Kunde bzw. Patient und Dienstleister nahe. In Fitnessstudios atmen die Besucher beim Training intensiv und stoßen dabei sehr viele Aerosole aus. Fehlender Abstand und eine hohe Aerosolkonzentration in der Raumluft sind zwei Gründe für eine mögliche Ansteckung mit dem Corona-Virus. Deswegen sind auch bei den sogenannten körpernahen Dienstleistungen mobile Luftreiniger eine optimale Lösung, um das Infektionsrisiko zu senken.

Luftreiniger in Schulen

„Experten fordern seit Jahren den Einsatz von Lüftungstechnik in Schulen, da frische Luft wichtig für die Konzentration ist. Mit der Pandemie hat diese Forderung noch einmal an Dringlichkeit gewonnen. Allerdings gibt es ein Problem: Lüftungsanlagen lassen sich nicht ad hoc planen und installieren. Selbst wenn sofort Aufträge an entsprechende Fachunternehmen vergeben werden, dauert es Wochen, wenn nicht sogar Monate, bis die Technik in Betrieb gehen kann. Deswegen sind neben der Fensterlüftung mobile Luftreiniger die einzige Lösung, die sofort einsatzbereit ist“, betont Peters. Die Geräte sind schnell lieferbar, lassen sich leicht anschließen und stehen in verschiedenen Leistungsstufen zur Verfügung, sodass sich je nach Klassenraumgröße passende Modelle finden lassen. „Wichtig sind bei der Auswahl des Luftreinigers dessen Geräuschemmissionen, besonders wenn die Geräte während des Unterrichts laufen sollen. Denn die Kinder sollen ja konzentriert lernen können und nicht von den Geräuschen des Luftreinigers gestört werden“, betont Peters. So ist es mit Luftreinigern möglich, die Fensterlüftung auf die Pausen zu verlagern. Der Unterricht wird also nicht unterbrochen und für die Schüler ist der Komfort deutlich höher.

Macht ein Luftreiniger im Privathaushalt Sinn?

Der große Unterschied zwischen (halb)öffentlichen Räumen wie Büros, Praxen, Restaurants oder Frisörsalons und Privatwohnungen bzw. -häusern liegt in der Personenanzahl und Konstellation. In privatem Wohnraum lebt eine begrenzte, feste Personenzahl zusammen. „Für die übliche Wohnsituation reicht die Fensterlüftung vollkommen aus, sofern sie regelmäßig geschieht. Der Einsatz mobiler Luftreiniger lohnt in der Regel nicht, denn die kleineren Geräte, die günstig im Handel verfügbar sind, sind oftmals nicht wirkungsvoll oder haben andere Nachteile wie z. B. eine gewisse Lautstärke. Modelle mit mehr Leistung sind hingegen für den Einsatz in größeren Räumen mit mehr Anwesenden konzipiert und deswegen überdimensioniert und vielfach schlichtweg zu teuer für den Privatbereich“, fasst Peters zusammen.

Über Kampmann

Die Kampmann GmbH & Co. KG ist ein renommierter Hersteller unter anderem für Lüftungstechnik und verfügt über fast 50 Jahre Erfahrung und Expertenwissen in der Branche. Im unternehmenseigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum werden kontinuierlich innovative Lösungen, Technologien und Produkte entwickelt. Dazu gehört der neue Luftreiniger KA-520, der 99,995 Prozent der Viren aus der Raumluft filtert.

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