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Neues dezentrales Lüftungsgerät WZA

Bundesförderprogramm für besseres Raumklima im Klassenzimmer

Im Rahmen der Corona-Pandemie sind viele Maßnahmen darauf ausgerichtet eine Ansteckungsgefahr zu verringern. Dabei sind die AHA+L Regeln (Abstand, Hygiene, im Alltag Maske tragen und Lüften) wichtige Bausteine, um einer potentiellen Virenübertragung vorzubeugen.

Die Ansteckungsgefahr in Schulen, besonders bei vollen Klassenräumen, ist in der Gesellschaft dadurch besonders in den Mittelpunkt gerückt. Hinzu kommen Diskussionen nicht nur über die Filterung, sondern zunehmend über den notwendigen Luftwechsel im Klassenraum durch eine entsprechende Schullüftung. Denn für ein gesundes Raumklima ist es nicht nur notwendig für eine virenfreie Luft zu sorgen. Auch die Sauerstoff- bzw. CO2-Konzentration sowie die Luftfeuchte müssen kontrolliert werden.

Der Bedarf, die Schulgebäude mit einer ausreichenden Belüftung der Räume auszustatten und damit für gute Raumkonditionen zu sorgen, ist enorm. Gedeckt wird er nur durch Systeme, die auf die Aufrüstung von Bestandsschulen ausgelegt sind.

Profitieren Sie dabei auch vom jüngst verabschiedeten Förderprogramm des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zum Neueinbau stationärer RLT-Anlagen in Einrichtungen für Kinder unter 12 Jahren. Dazu im weiteren Verlauf mehr.

Was ist der Status quo in Schulgebäuden?

Mittlerweile sind zentrale Lüftungsgeräte fester Bestandteil in den Baubeschreibungen von Schulneubauten. In Bestandsgebäuden sind zentrale RLT-Anlagen aber in der Regel kaum zu installieren. Der Eingriff in den vorhandenen Baukörper wäre zu aufwendig. Mit dezentralen Lüftungsgeräten stehen aber Lösungen bereit, die zentraler Lüftungstechnik im nichts nachstehen. Der große Vorteil von dezentralen Geräten wie dem Kampmann WZA: Der bauliche Aufwand ist um ein vielfaches geringer.

Welche baulichen Vorteile hat der Einsatz eines dezentralen Geräts?

Das dezentrale Schullüftungsgerät WZA wird in jedem Klassenraum separat installiert. Der Schulbetrieb wird dabei kaum beeinträchtigt, weil die baulichen Maßnahmen nur im jeweiligen Klassenraum stattfinden und autark vom bestehenden Heizungssystem durchgeführt werden. Sofern das dezentrale Lüftungsgerät als Wandgerät installiert wird, ist meist nur eine Kernbohrung erforderlich. Alternativ ist ein Austausch eines Oberlichts an der Fensterfront möglich. Diese Arbeiten, wie Kernbohrung und Inbetriebnahme, erfolgen über einen Fachbetrieb.

Neues Dezentrales Lüftungsgerät WZA

Der wohl größte Vorteil der Kampmann-Neuheit ist die „steckerfertige“ Lösung. Für die Installation des kompakten Schullüftungsgeräts WZA wird kein Elektriker benötigt, es ist nach der Aufstellung direkt einsatzbereit. Auch sämtliche Luftumlenkungen mit Absperrklappen sind bereits ab Werk verdrahtet. Das ist ein deutlicher Unterschied zu vielen anderen Modellen am Markt. Die Außenmaße des Gerätes sind mit 150 (B) x 66 (T) x 210 (H) cm gering. Das Angebot umfasst zudem verschiedene Farbvarianten, dadurch kann eine individuelle Anpassung an die jeweilige Raumgestaltung erfolgen. Ein CO2-Sensor und eine entsprechende Auslegung der Luftmengen garantieren die Einhaltung der gängigen Normen und einen behaglichen Betrieb.

Sicherheit wird hier groß geschrieben: das Schullüftungsgerät kann an ein vorhandenes Brandmeldesystem angeschlossen werden.

Das Gerät wiegt insg. ca. 400 kg und ist zweiteilig aufgebaut, mit einer unteren WRG-Einheit (Wärmerückgewinnung) und einem oberen Funktionsteil mit sämtlichen Elektrokomponenten sowie Außenluftfilter. Die „Zweiteiligkeit“ ermöglicht so eine einfache Anlieferung und Aufstellung, auch der zusätzlich mitgelieferten Verkleidung.

      

Bedienung und laufender Betrieb

Das dezentrale Lüftungsgerät WZA verfügt über vier Stufen plus Standby, die per Ein-Knopf-Bedienung mit Farbsignal durchgeschaltet werden können:

Standby

  • Gerät ist aus
  • Übersteigt der CO2-Gehalt im Klassenraum den Wert von 600 ppm, schaltet das Gerät automatisch in die Automatiklüftung

Weiß - Automatiklüftung

  • für den alltäglichen Betrieb
  • automatische und stufenlose Regelung der Luftmenge in Abhängigkeit des CO2-Gehalts im Klassenraum
  • Gerät schaltet automatisch in Standby, wenn der CO2-Gehalt für mindestens 2 Stunden unter 500 ppm liegt und damit wieder eine gute Luftqualität erreicht ist

Blau - Stoßlüftung

  • Das Gerät liefert für 10 Minuten die volle Luftleistung (über 1.000 m³/h), danach schaltet es sich automatisch in die Automatiklüftung
  • entspricht der Funktion des Stoßlüftens und kann beispielsweise in den Pausen oder im Fall einer Pandemie bzw. Grippewelle genutzt werden
  • diese hohe Luftleistung bietet kein vergleichbares Produkt auf dem Markt

Magenta - Stufe 1

  • Das Gerät liefert 8 Stunden lang permanent eine Luftmenge von 800 m³/h, unabhängig von der Lüftungsanforderung nach CO2-Gehalt im Klassenraum.
  • Funktion dient dem Infektionsschutz, wie es in Pandemie- oder Grippezeiten notwendig ist, so ist immer ein ausreichender Luftaustausch vorhanden
  • Nach Ablauf der 8 Stunden schaltet sich das Gerät automatisch wieder in die Automatiklüftung

Türkis - Stufe 2

  • reduzierter Betrieb auf niedriger Stufe
  • geeignet für z. B. Prüfungssituationen

Die Ein-Knopf-Bedienung ermöglicht dem Nutzer eine intuitive und einfache Bedienung. Sofern eine individuelle Anpassung an die jeweilige Nutzungssituation gewünscht ist, lassen sich alle Laufzeiten und Werte im Nachgang per Web-Oberfläche parametrieren. Wesentliches Merkmal des Schullüftungsgeräts ist das geringe Schallniveau durch die ausgeklügelten Dämmkulissen im Grundgerät und im Gehäuse. Sie gewährleisten einen leisen Betrieb.

Luftleistung des dezentralen Lüftungsgeräts WZA erfüllt die Vorgaben für die BAFA-Förderung

Im Rahmen der Förderung für den Neueinbau einer stationären RLT-Anlage wird ein Nennvolumenstrom von mindestens 25 m³ pro Person und Stunde vorgeschrieben, empfohlen werden mindestens 30 m³. Der WZA übersteigt diese Forderungen.

Die Betriebsart Dauerlüftung liefert 800 m³/h.

Bei 30 Schülern im Nennluftbetrieb wären 750m³/h notwendig: 30 x 25 m³/h = 750 m³/h

In der Betriebsart Stoßlüftung erreicht das Gerät eine Luftleistung von 1.000 m³/h und liegt damit über der geforderten Luftmenge: 30 x 30 m³/h = 900 m³/h.

Natürlich würden diese Werte im Automatikbetrieb bei entsprechender Anforderung durch den CO2-Sensor selbst regelnd ebenfalls erreicht.

Einfache Wartung

Die Konstruktion des dezentralen Lüftungsgeräts WZA ist zweckdienlich und ermöglicht so eine einfache Wartung. Sie kann in den meisten Fällen durch geschultes Hauspersonal erfolgen, das eventuelle Fehlermeldungen einfach auslesen kann. So brauchen keine Fachhandwerker hinzugezogen werden.

Der Aufbau im oberen Geräteteil ist durchdacht, so kann der Ventilator zu Revisionszwecken einfach über eine „Schublade“ heraus gezogen werden. Auch der Außenluftfilter ist einfach zugänglich und kann so mühelos ausgetauscht werden.

Unter den üblichen Bedingungen und bei Betriebszeiten bis -10 °C Außentemperatur ist ein einwandfreier Betrieb sichergestellt, auch dank Einbaus eines frostsicheren Enthalpie-Tauschers. Da im Gerät kein Kondensat anfällt, ist keine Anbindung an ein Abwassernetz erforderlich. Auch gibt es somit keine Kondensatpumpe.

Ein weiterer wichtiger Aspekt für den Einsatz in Schulen wurde berücksichtigt: das Gehäuse. Es ist unfallsicher, robust und damit kaum anfällig für Vandalismus.

Kein Austrocknen der Schleimhäute dank Enthalpie-Tauscher

Der im Schullüftungsgerät verbaute Enthalpie-Tauscher sorgt dafür, dass ein großer Teil der Raum-Luftfeuchtigkeit und der Wärme bzw. Kälte aus der Abluft/Fortluft zurückgewonnen werden kann. Dadurch werden Energieverluste und die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit vermieden. Das hat ökologische und ökonomische Vorteile. Ganz wesentlich ist aber auch der gesundheitliche Aspekt für die im Raum befindlichen Personen. Gerade im Winter sind die Räume aufgrund trockener Heizungsluft nicht ausreichend feucht. Dadurch kommt es zu trockenen Schleimhäuten, die nachweislich ein Infektionsgeschehen begünstigen können. Diese Qualitätsmerkmale unterscheiden das Kampmann-Gerät deutlich von anderen dezentralen Lüftungsgeräten am Markt.

BAFA Förderung

Die BAFA fördert 80 % der Ausgaben für Investition, Planung und Montage für den Neueinbau dezentraler Lüftungsgeräte in Bestandsschulen. Die maximale Fördersumme je Standort beträgt 500.000 €. Davon profitieren Kitas, Horte und Kindertagespflegestellen sowie staatlich anerkannte allgemeinbildende Schulen. Die Antragsfrist ist mittlerweile verstrichen. Genehmigte Projekte müssen bis zum 31.12.2022 abgeschlossen werden (Stand: 01.02.2022).                

Weitere Lösungen für optimale Raumluft in Klassenräumen und Schulgebäuden

Seit Mitte 2020 bietet Kampmann den Luftreiniger KA-520 an. Eine ideale Lösung für geschlossene Räume ohne zentrale oder dezentrale Lüftungssysteme. Der KA-520 ist ein portables Plug & Play Standgerät mit extrem großer Filterfläche. Dank H14 HEPA-Filter werden 99,995 % aller Viren und Keime aus der Luft gefiltert. Besonders für schulische und öffentliche Einrichtungen geeignet, ist der KA-520 XL Pro, der bis zu 720 m³/h Umgebungsluft mit einem geringen Geräuschpegel reinigen kann.

Bei zentralen Lüftungssystemen haben Sie mit unserem Tochterunternehmen NOVA Apparate als Teil der Kampmann Group einen starken Partner.

Sie planen aktuell eine Schullüftung für ein bestehendes Schulgebäude? Sprechen Sie uns gern an. Wir erarbeiten ein Konzept und Angebot für Sie.

Was nun?

Das Wichtigste für Sie ist ein starker beratender Partner. In Sachen dezentraler Schullüftung freue ich mich auf Ihren Anruf oder Ihre Anfrage per E-Mail

Gerne erkläre ich Ihnen unseren WZA im Detail und beantworte all Ihre Fragen.

Ihr Frank Heidrich

+49 591 7108-115

frank.heidrich@kampmann.de