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Energisch: Handelsketten denken um

Angesichts der massiv gestiegenen Energiekosten möchten viele Handelsketten ihr energetisches Konzept anpassen.
Kampmann weiß, wie.

„Alles wird teurer.“ Das hört man derzeit überall – am ehesten aber im Supermarkt. Dass der Wocheneinkauf einer vierköpfigen Familie 100 Euro ganz locker übersteigt, ist völlig normal geworden. Die Produkte sind teuer und oftmals sogar rar. In den Supermarktregalen spiegelt sich die Weltlage: der Ukraine-Krieg, die Energiekrise, die Inflation, die Rezession, gestörte und gerissene Lieferketten, ein angespannter Rohstoffmarkt. Und alles hängt miteinander zusammen, bedingt einander.

Alles wird teurer. Das gilt auch für die Betreiber von Supermärkten, Discountern, Non-Food- und Baumärkten, also von Handelsketten. Hier sind vor allem die massiv gestiegenen Kosten für Energie ein Faktor. Und das sorgt für einige Widersprüche: Die Märkte wollen weniger heizen und lüften, um Energie zu sparen. Richtig lüften ist in Pandemie-Zeiten aber wichtiger denn je. Die Märkte wollen weniger kühlen. Der Klimawandel sorgt aber für immer wärmere Temperaturen und Hitzewellen. Weniger klimatisieren geht also auf Kosten des Kundenkomforts. Und der Kunde will sich nicht nur wohlfühlen, sondern immer mehr auch wissen, dass der Händler nachhaltige Grundsätze verfolgt. Eine verzwickte Lage. Ein gordischer Knoten. Den durchzuschlagen Jürgen Dedden in der Lage ist. Er leitet den Geschäftsbereich Handelsketten bei Kampmann.

Ein Freund der Handelsketten

Jürgen Dedden ist ein ausgewiesener Experte für die Klimatisierung und Lüftung von Verkaufsgebäuden. 21 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet sprechen da eine deutliche Sprache. 21 Jahre, in denen sich der Norddeutsche bestens vernetzt hat und seinen Kunden sowie Partnern aufmerksam zuhörte. Vor seiner Zeit bei Kampmann hat Dedden als Heranwachsender auf dem Bau und später als Fachplaner in einem Ingenieurbüro gearbeitet. Daher kennt er die verschiedenen Sichtweisen der Akteure und nimmt deren Bedürfnisse ernst. In 21 Jahren hat Jürgen Dedden die ganze Dynamik am Markt der Handelsketten erlebt: die Zeit Anfang des neuen Jahrtausends, als sich Discounter explosiv verbreiteten und Kampmann eine Vielzahl von ihnen ausstattete – echte Heydays. Ab 2010 stagnierte die Verbreitung der Discounter. Doch neue Filialkonzepte, Um- und Neubauten sorgten weiterhin für ein stabiles Geschäft für Kampmann, das sich zu dieser Zeit längst als führender Hersteller von dezentralen Klimageräten für Handelsketten etabliert hatte. Heute macht der Bereich „Handelsketten“ bei Kampmann einen nicht unerheblichen Teil des Gesamtumsatzes aus.

Weg vom Gas! Aber wirtschaftlich, bitte ...

Doch zurück zum Gordischen Knoten und dem aktuellen Dilemma der Handelsketten, Energie zu sparen und gleichzeitig für gutes Klima (drinnen und draußen) sorgen zu wollen. Für Kampmann-Kunden liegt die Lösung nahe: Jürgen Dedden und sein Team. Denn Kampmann gilt bei vielen Handelsketten nicht einfach nur als Hersteller, sondern als vertrauter Berater in Sachen Klimatechnik. Für einige ist Kampmann ein Taktgeber: Hier holt man sich die Informationen über den neuesten Stand der Technik. Sowohl hinsichtlich Gerätetechnik wie auch in Sachen Regelung. Manche Handelsketten besuchen Kampmann für einen „Technik-Tag“ und lassen sich von den Lingenern intensiv beraten. Das Vertrauen ist groß.

Zurecht, denn Kampmann bietet Lösungen. Und aktuell heißt die Aufgabe: Weg vom Gas und hohen GWP-Werten! Doch möglichst effizient. Möglichst nachhaltig. Möglichst wirtschaftlich. Das Überzeugende an Kampmanns Lösung: Sie ist ausgereift und zukunftssicher. Kampmann muss sich nicht verbiegen, um den aktuellen Anforderungen zu entsprechen. Schon lange hat Kampmann Wärmepumpen im Programm. Ebenso lange dezentrale Geräte für den Niedertemperaturbetrieb, die zudem allesamt mit EC-Ventilatoren ausgestattet sind. Mit dem Ka2O-System steht zudem eine „grüne“, kältemittelfreie Lösung für ein zentrales Lüftungsgerät zur Verfügung. Aus diesem einzigartig breiten, energetisch optimierten Programm kann sich das Handelsketten-Team bedienen, wenn es darum geht, Klimakonzepte für Verkaufsgebäude zu entwickeln.

Dabei ist eine individuelle, ganzheitliche Betrachtung jedes einzelnen Projektes Standard. Denn jeder Markt ist anders: Ein Vollsortimenter, der die Abwärme der Kühleinheiten nutzen kann, benötigt eine ganz andere Herangehensweise als ein Non-Food-Discounter. Für alle gilt aber: Die massiv gestiegenen Energiekosten und die eingangs erwähnte allgemeine Teuerung in den Lieferketten belasten das Konzept der Discounter, möglichst günstig mit vergleichsweise geringer Marge zu verkaufen. Hinzu kam die Corona-Krise, in deren schlimmsten Zeiten manch Non-Foodler schließen musste.

Eine überzeugende Gesamtlösung

So individuell die Betrachtungsweise eines jedes Marktes sind, die Aspekte der Energieeinsparung bei Kampmann sind doch immer gleich. Ein Stichwort: Konsequent EC! Kampmann betreibt alle Ventilatoren mit effizienten, steuer- und überwachbaren EC-Motoren. Ein weiteres Stichwort: Bedarfsgerecht temperieren und lüften. Kampmann setzt hier auf eine wirtschaftliche Lösung, die zugleich die Investitionskosten senkt: das HYBRIDECO-System. Hierbei wird über ein RLT-Gerät zentral gelüftet, sofern die Sensorik den Außenluftbedarf detektiert hat. Die Primärluft wird nun an die dezentralen Geräte geliefert, die lediglich für die Temperierung zuständig sind. So kann man mit kleineren Luftkanälen planen, hohe Filterstandzeiten erreichen und den Energieaufwand auf ein Minimum beschränken. Ein weiterer Aspekt eines effizienten Systems ist eine gute Regelung aller Komponenten. Wird zusätzliche Wärme benötigt, stehen Wärmepumpen bereit. Und bereit heißt: Kampmann ist lieferfähig. Die Geräte sind zudem nach KfW förderfähig.

In der Gesamtbetrachtung ergibt sich folgendes Bild: Kampmann hat die Energiesituation der Märkte im Blick und bietet individuelle Konzepte und ausentwickelte Systeme, die auf Effizienz und Steuerung setzen. So bleiben die Energiekosten niedrig, die Temperatur im Markt angenehm und die Luftqualität hoch.

Der Wunsch der Handelsketten nach Energieeinsparung bringt die Nachhaltigkeit automatisch mit sich: Je weniger Energie verbraucht wird, desto geringer auch der CO2-Ausstoß. Setzt man zudem auf eine Wärmepumpe und/oder das Ka2O-System, ist allen geholfen, Betreibern, Kunden und der Natur.