Gemeinsam anpacken für den Moor- und Klimaschutz:
Kampmanns Einsatz für die Natur


Moore sind nicht nur idyllische Landschaften, sondern auch wahre Klimahelden. Sie entziehen der Atmosphäre kontinuierlich CO2 und speichern es im Torf. Dafür sorgt vor allem die Photosynthese der Pflanzen, die sich im nassen Moor wieder ansiedeln. Gerade in Norddeutschland, insbesondere im Emsland, ist der Schutz der Moore durch Renaturierung und damit Wiedervernässung von besonderer Bedeutung. Als emsländisches Unternehmen engagieren wir uns aktiv für den Moorschutz und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Zusammen mit der Naturschutzstiftung Emsland haben wir bereits zwei Moorschutzaktionen organisiert. Beide stießen auf eine begeisterte Resonanz. Maike Hoberg von der Naturschutzstiftung lobte die Anpack-Mentalität der Kampmann-Moorschützer und Moorschützerinnen und ihrer Familienangehörigen, die sich freiwillig an der Aktion beteiligten.

Inmitten des Leegmoors bei Papenburg, auf einem etwa 10 Meter hohen Aussichtsturm, erfuhren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mehr über die Bedeutung der Moorflächen und des Naturschutzgebiets „Leegmoor“.

Ein Hektar gesundes Moor kann der Atmosphäre so viel CO2 entziehen wie fünf Hektar Wald, was einen bedeutenden Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leistet. Doch die emsländischen Moore werden seit Jahrhunderten abgebaut, um den Torf als Brennmaterial und als Dünger für den (industriellen) Gemüseanbau zu gewinnen, aber auch um die Landschaft urbar für Menschen und Unternehmen zu machen.

Vor der Abtorfung gab es im Leegmoor zehn Meter hohe Torfschichten, die über einen Zeitraum von 10.000 Jahren gewachsen waren. Ein gesundes Moor wächst nur einen Milimeter pro Jahr.

Nasse Moore nehmen wieder CO2 aus der Atmosphäre auf und speichern es. Dafür sorgt vor allem die Photosynthese der Pflanzen.

Diese Ausmaße des Moorabbaus sind unvorstellbar, steht man doch oben auf dem Aussichtsturm und sieht sich um. Die Renaturierung von Moorflächen ist daher von entscheidender Bedeutung, wobei Pflanzen, wie Wollgras, und verschiedene Wasserpflanzen eine Schlüsselrolle bei der CO2-Speicherung spielen.

In diesem Jahr wurden 2.000 Pflanzen gepflanzt sowie Baumwurzeln im Stauwasser platziert, um natürliche Wellenbrecher zu schaffen und die Wasserflächen zu beruhigen, damit sich so Wasserpflanzen besser ansiedeln können. Diese Maßnahmen sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern tragen auch dazu bei, die Artenvielfalt zu fördern.

Warum engagieren wir uns so intensiv für den Moorschutz?

Die Antworten unserer Moorschützerinnen und Moorschützer vermitteln ein klares Bild: Es geht um mehr als nur Arbeit, es geht um die Liebe zur Natur, den Schutz unserer Ökosysteme und die Gemeinschaft.

„Etwas mit den Kollegen zu machen, wo es nicht nur um Arbeit geht, sondern der regionalen Natur zuliebe, ist aus meiner Sicht ein voller Treffer.

Und neben der Umwelt tut diese Aktion ohne Zweifel auch als Teambuildingmaßnahme sehr gut.“

Leo Eckart

„Tolle Moorschutzaktion: Wer etwas Gutes tun will mit einem langfristigen und sinnvollen Nutzen für die Natur und damit für Tiere und Pflanzen ist im Moor genau richtig. Ich bin mir sicher, alle TeilnehmerInnen sind mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren.

Daher: nach der Mooraktion ist vor der Mooraktion. Ich plane auch beim nächsten Mal wieder dabei zu sein.“

Irene Miller

„Mir hat es total Spaß gemacht, mal im Gegensatz zum Bürojob körperlich anzupacken.
Die Arbeit hat auch die Kollegen, mit denen man sonst nicht viel zu tun hat, zusammengeschweißt. Gerade auf der Busfahrt entstanden Gespräche in Konstellationen, die so schnell wohl nicht wieder zusammen kommen. Als junger Arbeitnehmer habe ich neue Kontakte in vielen Abteilungen des Unternehmens gewonnen. Die Stimmung und Arbeitsmoral waren unvergleichbar, die Gruppe hat direkt losgelegt, um zusammen ans Ziel zu kommen. Ich bin sicherlich im nächsten Jahr wieder dabei.“

Lars Joostberends

„Die Arbeit im Moor war natürlich eine andere als sonst. Zusammen mit mehr als
20 Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Kampmann-Bereichen haben mein Sohn und ich die Naturschutzstiftung Emsland bei der Renaturierung eines Moores in unserer Nähe unterstützt. Das war harte Arbeit, hat aber auch viel Spaß gemacht.

Wir beide sind immer wieder gerne dabei.“

Thorsten Niehoff

Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben hart gearbeitet, aber mit Spaß und Freude. Die Stimmung und Arbeitsmoral waren hervorragend. Die Aktion hat gezeigt, dass Umweltschutz und soziale Werte erfolgreich miteinander verbunden werden können.

Moorschutz – auch in Zukunft sind wir dabei!

Uns sind die Moorschutzaktionen sehr wichtig. Wir sehen den dringenden Handlungsbedarf, um dieses einzigartige Ökosystem zu schützen. Daher werden wir auch in Zukunft unseren Beitrag zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit leisten. Die Unterstützung der Naturschutzstiftung Emsland und die freiwillige Teilnahme unserer engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen machen diese Aktionen zu einem echten Erfolg. Darauf sind wir stolz.

Wenn Sie mehr über unsere Nachhaltigkeitsstrategie erfahren möchten, finden Sie hier weitere Projekte sowie unseren umfassenden Nachhaltigkeitsbericht.