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Genau mein Arbeitsklima.

Mit Flexibilität und Fingerspitzengefühl

Will ein Unternehmen verantwortungsvoll gegenüber seinen Mitarbeitern handeln, muss es ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit, aber auch reibungslose Arbeitsabläufe und die dafür nötige Infrastruktur sicherstellen. In einer Krisensituation wie der Corona-Pandemie wird dieser Anspruch zur Herausforderung. Wie Kampmann ihr begegnet ist? Proaktiv, digital. Und intuitiv.

Es wirkte erst abstrakt, rückte durch die zunehmende Präsenz in den Medien immer näher und war dann auch in Deutschland faktische Realität: das Corona-Virus. Die im März 2020 durch die Regierung ergriffenen Maßnahmen betrafen alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, auch die Arbeitswelt. „Der Lockdown hat uns relativ unerwartet getroffen“, beschreibt Personalleiter Markus Overberg den Moment. „Wir haben zunächst überlegt, wie wir mit der Situation umgehen, und dann zügig die geeignetsten Sofortmaßnahmen ergriffen – immerhin ging es darum, eine konkrete Gefahr für unsere Mitarbeiter abzuwenden.“

Mund-Nasen-Schutz und Ellenbogenbegrüßung: die neue Normalität? Unsere Arbeitswelt passt sich an.

Dazu gehörten von Beginn an die Wahrung des Mindestabstands und später das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes. Zudem wurde zahlreichen Mitarbeitern die Möglichkeit eingeräumt, von zu Hause zu arbeiten. „In der Spitze haben sie 115 Mitarbeiter genutzt und einen Arbeitsplatz außerhalb des Unternehmens eingerichtet“, weiß Overberg. Dabei erwies sich zum einen als Vorteil, dass eine Vielzahl der Mitarbeiter mit Bildschirmarbeitsplätzen bereits vor der Corona-Krise in der Lage war, im Mobile Office zu arbeiten. Zum anderen erleichterte die proaktive Digitalisierungsstrategie von Kampmann die reibungslose Zusammenarbeit auch über die räumliche Distanz hinweg. Durch die Umstellung auf Office 365 im August 2019 waren beispielsweise die meisten Mitarbeiter bereits vertraut mit Features wie Videotelefonie über Microsoft Teams.

Die größte Hürde bei der Nutzung digitaler Lösungen bestand dagegen in der Hardware: Die Nachfrage nach der technischen Grundausstattung mit Notebooks und Bluetooth-Kopfhörern lag weit über dem Angebot der verfügbaren Geräte.

Auch den fehlenden zwischenmenschlichen Kontakt auszugleichen, fordert die Aufmerksamkeit des Unternehmens in Gegenwart und Zukunft. „Durch Corona hat die mobile Arbeit bei Kampmann definitiv an Bedeutung gewonnen – es wird nun in mehr Bereichen intern und extern akzeptiert“, so Overberg. Allerdings gelte es, eine soziale Isolation und Entfremdung von betrieblichen Prozessen zu verhindern. „Deshalb kommen die Mitarbeiter im Mobile Office mindestens einmal wöchentlich ins Büro.“

Derzeit werden die Erfahrungen und Erwartungen der Mitarbeiter im Hinblick auf die mobile Arbeit eruiert und die Abläufe dahingehend angepasst, statt auf bloßen Aktionismus zu setzen. Fest steht in jedem Fall: Mobile Office kann keine Pauschallösung sein. Auch, weil das Personal von Kampmann als klassisches Industrieunternehmen nicht nur im Büro, sondern ebenso an der Werkbank, an Anlagen und Maschinen sowie beim Kunden vor Ort arbeitet. Diese unterschiedlichen beruflichen Konstellationen beeinflussen, inwiefern Mobile Office sinnvoll ist. Und sie erfordern unterschiedliche Regelungen.

Der Katalog mit Corona-Maßnahmen ist also vielschichtig und muss noch dazu regelmäßig der aktuellen Entwicklung angeglichen werden. Dennoch bleibt die Geschäftsführung ob dieser ständigen Anforderung gelassen: „Wie wir mit der Corona-Krise umgegangen sind, spiegelt unseren Anspruch: Bei Kampmann gehen wir die Dinge gerne proaktiv und besonnen an. So begegnen wir nicht nur Herausforderungen wie der Corona-Krise, sondern auch ganz allgemein den Veränderungen in der Arbeitswelt und in unserer Branche“, führt Geschäftsführer Hendrik Kampmann aus. „Außerdem sind wir ein Familienunternehmen und verstehen uns als solches – das Wohlergehen unserer Mitarbeiter ist für uns wesentlich. Sie sollen merken, dass wir unsere Verantwortung sehen und wahrnehmen.“

Bei Kampmann haben sich mittlerweile alle Mitarbeiter gut mit der besonderen Situation arrangiert. Abstand, Atemschutzmaske und zunehmend digitalisierte Arbeitsabläufe sind zum Alltag geworden. Overberg freut sich: „Die Corona-Krise hat gezeigt, dass es uns gelingt, mit Flexibilität und Fingerspitzengefühl die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Selbst wenn unvorhergesehene Ereignisse eintreten.“